Mein Eindruck deckt sich in weiten Teilen mit dem Bericht aus dem SQ-Ticker (s. u.). Ich war mit einem Freund da, der Quo zum ersten mal sah. Abgesehen von Rain und Big fat Mama hat ihm wohl nicht so viel gefallen. Die Stücke gingen bis auf die wenigen Gesprächspausen fast alle nahtlos in einander über. Der Sound war echt scheiße, zumindest direkt vor der Bühne.
Die Veränderungen in der Setlist waren bezogen auf die Songauswahl gut. Man darf eben bei Quo nicht erwarten, dass sie sich hier weit von ihrer Komfortzone wegbewegen. Schade allerdings die verstümmelte Version von Mysterry Song. Kann (und will) ich nicht verstehen. Warum nicht die komplette Albumversion mit Intro und Outro? - und wenn schon nicht die, dann wäre doch zumindest die Singleversion mit Solo angemessen gewesen! Richtig gut gespielt war Big Fat Mama. Hier hat man deutlich gehört wozu Quo in der Lage sind: Harte Passagen wechseln sich mit lagsameren, beballte Power trifft auf grandiose Atmosphäre. Wenn man als Neuling zu Quo kommt klingt wirklich alles wie ein Medley, manche Soundschnipsel sind nur eben länger als andere. Als Überraschung dann Don´t Waste my Time in der Zugabe, ich dachte ich traue meinen Ohrten nicht!!!
Ach, ja, hab ich fast vergessen: Opus fand ich noch schlechter als ich gedacht hatte. Kein Vergleich mit Spider Murphy ( und auch die brauche ich nicht...). Der Sound war zwar besser gemischt;- aber das brauche ich echt nicht. Erstaunlich wie viele sich dennoch vor der Bühne rumgequetscht haben. Selbst Life is Life hat Live nicht wirklich funktioniert (ob man es nun mag oder nicht)
Set List Frankfurt:
Caroline Paper Plane Hold you back Rain Mystery Song
Rock´n Roll and you Beginning of the end
Medley: What you´re propoising Down the dustpipe Wild side of life Railroad Again and again
Big fat mama The oriental Creeping up on you
Army Drumsolo Roll over lay down Down Down Whatever you want Rocking all over the world
Don´t waste my time Rock´n Roll music Bye bye Johnny
Konzertbericht SQ-Ticker: Nach dem München-Bericht hier mein Bericht vom Konzert am Samstag, 10.11.2012 in Frankfurt in der Jahrhunderthalle: Neuerdings deutlich reduzierter Stehplatzbereich vor der Bühne, dafür ein nach vorne lang auslaufender Tribünenbereich, der wegen der Zuschauer dahinter nicht betreten werden durfte. Der Stehbereich vollkommen übefüllt, die Leute wurden während des Konzertes immer weiter nach hinten gedrängt. Nach einer guten Stunde war der Druck so groß, daß die Leute hinten heraus gingen. Unnachgiebige Ordner, die die Leute wieder zurückschickten ..... da wurden wohl zu viele Stehplatztickets verkauft.
OPUS richtig gut, gut ausgesteuerter Sound - das ließ hoffen. Die Jahrhunderthalle läßt ja Konzerte in CD-Qualität zu.
Um 21:30 h dann Status Quo. Ich hatte vorher schon gestaunt, daß Rick Parfitt selber seine Gitarren checkte, aber dann war klar warum: die Soundmixer bekamen über 60 Minuten lang das Konzert / die Halle nicht in den Griff. Ricks Gesangsmikrofon mit Ausschlägen wie Pistolenschüsse, die Drums zeitweise total übersteuert, der Bass wummerte - das war schlimm. Rossi versuchte mit Gesten zum Mixer hin immer wieder auf die Probleme hinzuweisen, es klappte nicht. Die Krönung: der Konzertbeginn verlief mit unterschiedlichen Setlists, John Edwards hatte eine andere vorliegen als Rick und Mike. Jeder dachte, warum verspielen die sich heute so viel. Nach vier, fünf Stücken entschuldigte Mike Rossi dann die Pannen, diese Situationüberspielte er gekonnt mit seinem britischen Humor.
Nach ca. sechzig Minuten war dann der Sound endlich gut, zu diesem Zeitpunkt verließen aber schon etliche Sitzplatzzuschauer entgeistert die Halle.Nach 93 Minuten war mit einem kurzen Bye Bye Johnny Schluß. Man konnte die Band verstehen, die waren offenbar auch restlos bedient. Die Halle war super gefüllt, es hätte so schön werden können. Ich gehe seit knapp 36 Jahren zu Status Quo und wollte eigentlich am 11.11. nach Stuttgart in die Porsche-Arena. Aber den Auftritt verkniff ich mir dann besser.
Egal, im März geht`s nach London, Status Quo mit John Coghlan und Alan Lancaster rufen ins Hammersmith..............
Ich war auch in Frankfurt und habe mir mit einem Kumpel diesmal einen Sitzplatz (Balkon) gegönnt.Wollte es diesmal entspannt angehen lassen.
ich war zu allererst auch überrascht über den kleinen Stehbereich,konnte es aber verstehen,da beim letzten besuch unserer Jungs(2006 o. 2007) der Stehbereich max. zu 40 % gefüllt war. Die Halle insgesamt sehr gut besucht(mind. 90 % Auslastung),der Stehbereich proppenvoll.
Zum Sound kann ich den bisherigen Berichten nur zustimmen.Am Anfang eine Katastrophe(Vocals viel zu laut,Drums und Keyboard quasi nicht zu hören), später war es dann erträglich.Allerdings waren die Sitzplätze nachher genauso voll wie vorher.Also sooo viele können da zwischendrin nicht gegangen sein
Unsere Jungs selber waren gut drauf,besonders Francis war erstaunlich gesprächig und recht kreativ bei den Ansagen.
Opus fand ich die ersten 20 Minuten ganz gut,da war es halbwegs Rockmusik.Danach kamen irgendwelche Mitmach-Songs mit peinlichen,einfalls losen texten und einfallsloser Melodie.Live is life ist voll gefloppt(was ich geil fand )
Auch bei Quo war die Stimmung leider bis DD besch*****(wie eigentlich immer im Rhein-Main Gebiet) Ab DD bis BBJ war sie dann gut.
Alles in allem ein gutes Konzert.Wenn sie es endlich mal schaffen würden,einen gescheiten Sound hinzubekommen,dann wäre es perfekt.
Die Stimmung in Frankfurt war von den 3 Konzerten die ich gesehen hab (Stuttgart, München und eben Frankfurt) am Besten. Es gab immer wieder "Quo" Rufe und auch "na na ...." wurd angestimmt. Als Extra in der Zugabe gabs ja auch Don't waste my time.
Viel zu kleiner Stehplatzbereich, das stimmt. Die Halle an sich passt eh nicht so richtig zu nem Rockkonzert. Aber Leute, die entgeistert nach 60min gegangen sind!?
Und den englischen Humor (Francis' Ansage bezüglich der Setlist) versteht anscheinend auch nicht jeder....hilfe!
|-|-|-|-|-|-|-|-|-|-|-|-|-|-|-|-| Wie buchstabiert man Rock'n'Roll?
S-T-A-T-U-S Q-U-O!!!
Die wachesten Augen westlich und östlich des Rio Grande ...!
Zitat„Rain“, „Mystery Song“, „Again And Again“ oder die markerschütternd stampfende „Big Fat Mama“ - es ist das wahrscheinlich lauteste Konzert der letzten Jahrhunderthallen-Dekade, so sauber, aber eben auch so unfassbar fett abgemischt, dass es einem das Toupet vom Haupt fegt
....nö habe Rossis Witz schon verstanden. Habe das Zitat auch nicht in diesem Punkt zugestimmt. Mir gings um den Sound und den Gesamteindruck, sowie die verkürzte Mysterry Version.