ZitatGepostet von quolover Das zerrt an den Nerven. Seit halb vier am Flughafen. Nichts tut sich. Letzter Stand ist aber der Flug geht. Nur wann weiß keiner. Aber wir haben ja ein gutes Zeitpolster. Hatte ein nettes Gespräch mit einem Trillerpfeifen - Verdi Vertreter.
Hau der Verdi-Hure mal eine von mir - danke ! Ein Glück für die dass ich wenigstens morgen fliege, sonst wäre da nachmittags richtig was losgewesen.
Viel Erfolg euch noch ! Wann geht der Flug offiziell ?
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Als der Liebe Gott mich schuf, wollte er angeben. Denn ich bin zwar nicht perfekt, aber verdammt nah dran:):)
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Hi,unser Flug wurde am Montag anulliert.Mit dem Auto auf Europaturnee Deutschland ,Belgien,Holland,Frankreich.Mit der Fähre nach Dover und hoch nach Manchester und Wolverhamton .3000 km .Was wir erlebt haben kann man nicht in Worte fassen.Vielen Grüsse an Uli ,Brigitte und Christian.Quoige Grüsse Martin
ZitatGepostet von quolover Noch nicht. Aber wenn Verdi morgen bekannt gibt das am Freitag wieder in Düsseldorf gestreckt wird bin ich angeschissen. Dann muss eine Alternative her
Den Ärmelkanal kann man zur Not durchschwimmen. Es gibt einige, die das schon geschafft haben. Und bis Freitag kannst Du ja noch trainieren.
Im Ernst: Die Terroristen von ver.di haben mich schon einige Male dieses Jahr vor vollendete Tatsachen gestellt. Und als Fluggast ist man machtlos. Ich drücke die Daumen, dass alles klappt. Ich bin in Moment in Nordamerika und hoffe, dass die Rückflüge gehen (Wetter/Streik). Wenn nicht, habe ich auch ein kleines Problem...
Schon mal überlegt nach China auszuwandern. Da gibt es das richtige Arbeitsrecht für einen CDUler. Bei Foxconn ist bestimmt noch ne Stelle frei für dich.
Die Wahrheit ist, dass ver.di die Änderung eines Tarifvertrags will, der nicht nur für die Flughafen-Kontrolleure gilt, sondern für die ganze Branche. Dazu zählt z.B. auch die Security auf Veranstaltungen. Dazu zählen aber außerdem auch die Sicherheitskräfte der Werksfeuerwehren und am Brennelementelager. Die werden deutlich besser bezahlt als die angelernten Hilfskräfte am Flughafen. Aber wenn die streiken, bekommt es die Öffentlichkeit nicht mit.
Stattdessen werden die Fluggäste als Geiseln genommen. Und jemand, der Geiseln nimmt, um politische Forderungen durchsetzen, ist für mich ein Terrorist. Sorry, anders kann man das nicht beschreiben.
Ich kann den Ärger von jedem persönlich verstehen der nicht oder erst verspätet fliegen kann! Im umkehrschluss kann.man aber deswegen den dort Beschäftigten das streiken nicht verbieten! Ciao Till
Wenn die Streikenden keine Druckmittel haben....dann brauchen sie nicht streiken. Sie mit Terroristen zu vergleichen, kann nur jemand, der genug verdient. Und die Forderung nach mehr Lohn hat wohl wenig mit Politik zu tun. Hier geht es um die Existenz jedes Einzelnen.
Die Hörigkeit gegenüber den Arbeitgebern hat mittlerweile eine unerträgliche Form angenommen. Deshalb finde ich persönlich den Streik als letztes Mittel durchaus angebracht.
Wichtig ist doch aber letztendlich, dass alle Quoler ihre Konzerte gesehen haben (bis dato).
------------------------------------------- Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz
Streiks sind immer lästig ! Sofern die Betroffenen ( um bei Michael zu bleiben " Geiseln " ) noch in der Lage sind, wie bei den bestreikten öffentlichen Verkehrsmitteln, auf andere Transportmöglichkeiten umzusteigen, ist das m.E. akzeptabel. Viel gravierendere Schäden bringen doch die Streiks im Gesundheitswesen. Da werden Alte und Kranke minderversorgt. Das ist schäbig !
ZitatGepostet von -Siggi Viel gravierendere Schäden bringen doch die Streiks im Gesundheitswesen. Da werden Alte und Kranke minderversorgt. Das ist schäbig ![/b]
Also da möchte ich dir mal widersprechen. Ich habe einige Krankenpfleger in meinem Bekanntenkreis und weiß, wie die ticken. Da geht der Patient immer vor. Und auch bei Streiks wird sichergestellt, dass niemand dabei geschädigt wird. Aktue Fälle werden da immer behandelt. Ich habe höchsten Respekt vor den Pflegern und vor dem, was sie machen. Und leider ist es da oft so, dass die Arbeitgeber dieses "Helfersyndrom" gerne mal ausnutzen und die Leute dann auch zum Teil untertariflich bezahlen. Noch mal zum Streik am Flughafen. Natürlich ist das lästig, wenn man von Streiks betroffen ist. Ich bin wirklich froh, dass es - so weit man hören konnte - bei allen geklappt hat zu den Konzerten. Aber streikende Arbeitnehmer haben letztlich dafür gesorgt, dass wir alle (zumindest die Arbeitnehmer) bessere Bedingungen haben, die erst mühsam erkämpft werden mussten. Ein Kollege sagt immer: "Wenn die Galeerensträflinge nicht irgendwann mal gestreikt hätten, dann würden wir alle heute noch rudern ..." und da ist ja auch irgendwie was dran. Also noch mal: Nicht nur der Streikende, sondern auch dessen Arbeitgeber ist im Normalfall für einen Streik verantwortlich. Das sollte man nicht immer nur einseitig sehen.
Also da möchte ich dir mal widersprechen. Ich habe einige Krankenpfleger in meinem Bekanntenkreis und weiß, wie die ticken. Da geht der Patient immer vor. Und auch bei Streiks wird sichergestellt, dass niemand dabei geschädigt wird. Aktue Fälle werden da immer behandelt. Ich habe höchsten Respekt vor den Pflegern und vor dem, was sie machen. Und leider ist es da oft so, dass die Arbeitgeber dieses "Helfersyndrom" gerne mal ausnutzen und die Leute dann auch zum Teil untertariflich bezahlen.[/b]
Zu diesem Absatz möchte ich Stellung nehmen: meine beste Freundin ist auch seit fast 40 Jahren mit Leib und Seele Krankenschwester und würde niemals des Geldes wegen an Streiks teilnehmen und die Patienten vernachlässigen. Zum Glück wird im sozialen Bereich weniger gestreikt. Trotzdem ist auch per se schon eine Unterversorgung mangels Personal zu beklagen. Notfallpatienten liegen auf dem Flur ( schon im Bett ), müssen aber trotzdem warten. Personal wird eingespart, Überstunden gibt es massenweise. Im Streikfall sind, zumindest hier, die Kranken die Leidtragenden. Und somit stimme ich Deinem letzten Abschnitt voll zu! Stimmen die Arbeitsbedingungen, muss nicht gestreikt werden!
Natürlich regt man sich auf, wenn man betroffen ist. Und das es Gewerkschaften gibt, ist auch eine Errungenschaft, ohne die es ganz anders, nämlich schlechter aussehen würde. Und das in allen beruflichen Bereichen. Nur glit dieser Sreik für das gesamte Sicherheitspersonal. Und da gibt es mehr Bereiche und Möglichkeiten, als ständig und merkwürdigerweise immer am Freitag an Flughäfen alles stillzulegen. Nur ist die Aufmerksamkeit nicht so hoch wie bei einem Flughafenstreik. Davon waren am Freitag allein in Düsseldorf weit über 50.000 Menschen betroffen. Für diese standen ganze 4, anstatt der üblichen über 40 Kontrollstellen zur Verfügung. Und unter den Passagieren waren auch viele Familien, die in Urlaub wollten mit ihren kleinen Kindern. Und viele davon haben auch für diesen Urlaub gespart und lange gearbeitet. Was mir für diesen Streik an Verständnis fehlt ist zum einen, das man am Montag mit beiden Seiten zu Verhandlungen zusammenkommt. Angeblich wollte man von Verdi Seite vorher nochmal Druck machen. Als wenn die Arbeitgeberseite nicht die Auswirkungen in den Vorwochen mitbekommen hat?
Und jegliches Verstädnis fehlt mir, wenn ich einen hohen Gewerkschaftsfunktionär in einem Interview nach dem ersten Flughafenstreiktag in Hamburg höre, der sagt, der Streik war ein voller Erfolg. Unter anderem sei der Lufthansa ein Schaden von ca. einer Million Euro entstanden. Solche Aussagen sind einfach nur dumm und an Schwachsinn nicht zu überbieten. Sich freuen, das ein Deutsches Unternehmen Verluste einfährt, weil eine Gewerkschaft zum Streik aufruft und diese Firma nichts mit den Tarifen der Sicherheitskräfte zu tun hat, zeigt wie weit da die Sachkenntnis ist.
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