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Dieses Thema hat 153 Antworten
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 FRANTIC FOUR (Parfitt/Rossi/Lancaster/Coghlan)
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Juergen76 Offline




Beiträge: 782

13.03.2013 14:23
#151 RE: FF-Gig am 6. März Manchester Apollo Antworten

Zitat
Gepostet von Francis63
Wow, 3500 sind ja nicht gar so viel, aber die 12500 in Wembley schon heftig.
Gemessen an der Schlange vor dem Apollo in Manchester hätte ich mit mehr gerechnet.
Dann wird die Schlange vor Wembley ja ca. 8 Km sein, lach.

LG
Francis63




Wenn man bedenkt dass viele Quo Fans zwischen den 70ern und heute etwas zugenommen haben (meine an Körperfülle) dann kann die Schlange schon etwas länger werden.

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Juergen76 Offline




Beiträge: 782

13.03.2013 14:30
#152 RE: FF-Gig am 6. März Manchester Apollo Antworten

Zitat
Gepostet von Adur
Keine Ahnung, ob jemand den Link schon gepostet hat, aber das hier ist noch mal ein sehr cooler Zusammenschnitt von mehreren Kameras

https://www.youtube.com/watch?v=qs5W9x1BOwU





Sound ist cool... aber irgendwie komm optisch nicht klar...
Ich höre die FF von damals, sehe aber Männer in fortgeschrittenem Alter....

Schade dass sie nicht nach D kommen. GB ist für mich definitiv zu weit weg für nen Gig.

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Quosi Offline



Beiträge: 257

15.03.2013 07:15
#153 RE: FF-Gig am 6. März Manchester Apollo Antworten

Wieso hörst du die FF von damals?
Ich hör die FF von heute... (na ja, nicht ganz, vom 06.03. genauer gesagt)

:frantic2:
Meine Nachbarn hören Quo – ob sie wollen oder nicht.

Quogeorge Offline




Beiträge: 810

18.03.2013 12:58
#154 RE: FF-Gig am 6. März Manchester Apollo Antworten

Zitat
Gepostet von El_Barto
Eigentlich brauch ich nichts mehr schreiben, weil Nino den Abend bereits perfekt beschrieben hat. Trotzdem beschreibe ich den Gig mal ein wenig aus meiner Sicht:

Angekommen gegen 16 Uhr mit Porno-Uwe mit 'ner Dose Bier in der Hand beim Apollo wo schon einige Leute draußen standen. Direkt kam uns ein kleiner durchgefrorener Junge namens Yannick entgegen, der die Bands bereits gesehen hatte, diese aber den Fans, die kein Meet & Greet gekauft haben, keine Autogramme und eine Chance auf ein gemeinsames Foto geben durften. Solche Verkäufe von Meet & Greets finde ich zwar alles andere als gut aber so ist die Musikwelt heutzutage nunmal. Yannick berichtete von einem gutgelaunten und fitten Alan der aus dem Tourbus gestiegen ist und von einem zitternden und dürren Coghlan. Die Meinungen gehen da allerdings im Laufe des Tages sehr auseinander, die einen erzählen so, die anderen so. Dann sind wir auf dem Weg zum 25 Meter entfernten Pub am Apollo vorbeigelaufen: Soundcheck von Quo ! "Oh Baby...why don't you come home..." schallte dumpf auf der Halle. Ich kann meine Gefühle in dem Moment wirklich nicht beschreiben. "Oh Baby", mein absoluter Lieblingstrack neben "Big Fat Mama" im Soundcheck ! Luftgitarrespielend habe ich dann auch die letzten zehn Meter zum Pub geschafft. Das Pub war zu der Zeit noch spärlich gefüllt, was sich aber nur ca. eine Stunde später drastisch ändern sollte. Ein dreckiges Pub, was einfach puren Rock 'n' Roll verkörpert. Die vielen Backstagepässe an den Wänden unterstreichen diesen Eindruck. Nach kurzer Zeit kam dann Till auf mich zu mit dem ich mich persönlich erstmals endlich ausgiebig über Musik unterhalten konnte (schönen Gruß an dieser Stelle auch an Thomas, der hoffentlich spätestens bei der FF-Tour in Deutschland am Start ist !). Es folgten viele weitere Gespräche mit Einheimischen, die es alle sehr schätzten dass wir aus Deutschland angereist sind. Nach dieser besagten Stunde war das Pub dann so gnadenlos überfüllt, dass es uns die meiste Zeit nach draußen verschlagen hat. Ich hatte selbst keine Lust mehr ein Bier an der Theke zu holen, weil man sich in diesem Pub einfach kein Stück mehr bewegen konnte. Vor dem Pub fand sich auch einiges internationales Publikum zusammen, die gemeinsam die ersten Quogesänge starteten. Damit hatte man den ersten Eindruck was einem in der Halle erwarten könnte. Kurz vor sieben (?) sagte Till dann dass er in die Halle wollte. Allerdings fragte ich ihn daraufhin warum er denn in die falsche Richtung läuft. Erst dann wurde mir bewusst dass sich vom Eingang bis weit hinter der Kneipe eine riesige Schlange gebildet hatte. Wahnsinn, soetwas habe ich bei Quo auch noch nie erlebt. In Deutschland stellt sich das Operettenpublikum nicht so früh vorher an. Kurze Zeit später sind wir dann auch in die Halle gegangen um erstmal einen ersten Blick auf's Merchandise zu bekommen. Einen ersten Blick war auch das einzige was man da zu dem Zeitpunkte bekommen konnte. Quasi eine neue Premiere. Die meisten Leute die ich bei einem Quo-Gig vor dem Merchandisestand gesehen habe. An ein T-Shirt-Kauf war nicht zu denken. Das Merchandise fand ich ein wenig "enttäuschend". Die T-Shirt sehen sehr gut aus, allerdings gab es ja nichts wie 'n KaPu-Zipper oder ähnliches. Das finde ich etwas schade. Gekauft habe ich mir aufgrund der Menschenmasse erstmal nichts, also ging's in den Innenraum schon gut gefüllt war. Die Vorband war ja noch nicht mal auf die Bühne. Erstmal überwältigt von der schönen Kulisse, blickte man schließlich Richtung Bühne und entdeckte diesen riesigen "Hello!"-Vorhang. Was eine Prachtstück was wohl jeder an seiner Hauswand haben würde. Um ziemlich genau 19.15 Uhr begonnen dann The Treatment, eine Band aus jungen Männern die ihr Handwerk schon ganz gut verstehen. Solider, härter gespielter Rock der von angenehmer Energie getragen wurde. Die werde ich mir auf den anderen Gigs sicherlich nochmal anschauen. Das haben sich die Jungs verdient. Gespielt haben sie übrigens um die 45 Minuten wenn ich mich nicht total irre.

Laut Running Order, die an manchen Wänden hing, sollten Quo dann um 20.45 Uhr endlich beginnen ihr musikalisches Feuerwerk auf der Bühne abzubrennen. Von Minute zu Minute und Sekunde zu Sekunde wurde der Pulsschlag stärker, die Aufregung größer. Die Musik die nach der Supportband von Band kam war übrigens sehr passend. Till und Thomas hatte ich in der Zwischenzeit auch wiedergefunden. Die ersten Quogesänge gingen los. Und dann kam der Moment als der Saal dunkel wurde. Ein unglaublicher Moment. Die Stimmung wurde lauter und lauter bis dann die Jackie Lyntons Ansage aus den Lautsprechern ertönte. "The magnificent...STATUS QUO !!!!!!" und der Vorhang fiel. Da stand die Band in der "Hello!"-Pose auf der Bühne für einige Sekunden bis sie ihre Plätze einnahmen unter ohrenbetäubendem Lärm "Junior's Wailing" begannen. Das erste Mal habe ich einen anderen Opener als Caroline gehört. War das erfrischend und geil. Und als dann noch Alan mit topaufgelegter Stimme (ich habe da wirklich keinen Unterschied zu früher gehört !) "Love me baby" ins Mikrofon sang gab es bei mir eine noch stärkere Gänsehaut. Und nein, es war nicht das "Junior's Wailing" der aktuellen Besetzung. Es groovte nämlich noch mehr, das ist einfach Fakt. Da merkt man einfach dass die Jungs die Songs zusammen eingespielt haben damals. Soetwas verliert man nicht. In den nächsten 45 Minute folgte dann wirklich ein Highlight nach dem anderen. Auf Backwater und Just Take Me war ja eigentlich eingestellt, aber nicht darauf wie geil Francis' die Leadgitarre spielt. Und nein, ich war auch nicht darauf eingestellt wie geil der Übergang live klingt. Ich war wohl nicht der einzige der seine Hände dabei nicht stillhaben konnte und ein wenig das Luftinstrument gewechselt hat in dem Moment. Ich schaute übrigens in dem Moment auch kurz rüber zu Till: Mehr Glücksseeligkeit kann ein Mensch, so meine ich, gar nicht ausdrücken. Das nur mal dazu, dass er wieder irgendwelche Sachen zum Meckern sucht oder so.
Nach den ersten drei Songs fiel dann auch auf wie extrem hart die Sachen gespielt wurden. Wenn ich da alleine an den Übergang vom Intro zu ersten Vers bei Blue Eyed Lady denke oder an ein komplettes Oh Baby bei dem ich völlig abgedreht bin. Oder daran als bei Most Of The Time die Gitarre richtig eingesetzt hat. Das Gitarrensolo in dem Song war übrigens alles überragend wie alles was Francis an dem Abend an seinen sechs Saiten verbracht hat. Dazu kam ein Big Fat Mama dass alle anderen von mir bisher gehörten Versionen total in den Schatten stellt. Nach den besagten 50 Minuten kam dann mit dem Ende von 4500 Times wirklich ein ganz kleiner Dämpfer. Das lag aber einfach daran dass die durch diesen grandiosen Anfang, und das ist wirklich noch untertrieben in meinen Augen und Ohren, ihre Messlatte wirklich so hochgelegt haben, dass alle Leute eine längere Fassung erwartet haben. Die Stimmung bei dem Song war aber wohl die beste an dem Abend. Parfitt war selbst überrascht wie laut die Leute "Be my friend..." mitgesungen haben. Die Stimmung war allgemein einfach super, allerdings habe ich mir erhofft dass die Quo-Gesänge ein wenig länger dauern. Da habe ich meine ganze Hoffnung in Glasgow und London nun gelegt dass es so sein wird. Bob Young auf der Bühne an der Mundharmonika war ebenfalls ein Gänsehautmoment den ich nie vergessen werde. War das geil ! Die vier Leute und eine Mundharmonika, mehr braucht's nicht. Das Keyboard hat man definitiv in keinem Moment vermisst. Ich weiß gar nicht wie lange Roadhouse Blues gespielt wurde, aber der eine Instrumentalteil von der Platte hat gefehlt. Dafür hat der Rest alles andere weggehauen. Die Zugabe war verglichen mit den Zugaben der anderen Besetzung viel ordentlich. Lieber zwei komplett gespielte Songs als zwei drei nur so hingedudelte Sachen. Danach wurde die Band dann verdient mit lauten Gesängen gefeiert. Die ganze Band, so schien es mir, hat totalen Gefallen an der Sache gefunden. So locker habe ich eigentlich noch nie ein Konzert von Parfitt und Rossi gesehen. Man merkt einfach, dass bei der Bestzung bis in die letzte Haarspitze stimmt. Hoffentlich nehmen Parfitt und Rossi diesen Elan auch mit zu den anderen Konzerten mit Rhino, Andy und Matt. So spurlos kann es auf jeden Fall nicht an denen vorbeigehen dass sie nun wieder ins alltägliche Geschäft einsteigen nach der Tournee.
Jetzt habe ich aber auch wirklich genug geschwafelt: Ich freue mich riesig auf Sonntag und die vier weiteren Gigs, weil's live einfach (nahezu) perfekt ist ! Jeder der bislang kein Konzert gebucht hat, sollte dies nun noch schleunigst tun. Karten bekommt man immer noch vor der Halle. Im offiziellen Forum werden auch täglich welche angeboten. Ich habe zwar einige Wochen in den Ferien für das Geld gearbeitet das ich nun in die Tournee gesteckt habe, aber ich bereuse es bei keinem einzigen Cent oder Pence.
Nach dem Konzert wollte ich mir dann übrigens ein T-Shirt am Merchandisestand kaufen. Nach zehn Minuten habe ich mich von Nino, Till und Thomas verabschiedet weil ich kein Bock mehr hatte dort länger zu stehen. Was da an T-Shirts über die Theke gegangen ist, muss massig gewesen sein. In Glasgow werde ich mich auf jeden Fall dranhalten bevor alles noch vor London weg ist. Bei den Massen die da verkauft wurden würde mich das wirklich nicht wundert. 'Ne CD habe ich nicht mitgenommen, die war mir in dem Moment einfach zu teuer mit 20 Pfung. Auf dem Rückweg, der heute einem längeren Besuch im Pub und National Football Museum folgte, habe ich es allerdings schon bereut !

DANKE FRANTIC FOUR FÜR DIESEN GEILEN AUFTAKT !!!!!!



EDIT: T-Shirts wurden übrigens auch noch vor der Halle verkauft. Allerdings habe ich weder Motiv (die sind aber meistens ganz gut) noch den Preis (meist ja 'n Zehner) gesehen, weil wir schon im Taxi saßen. Auf dem Rest der Tournee sollte das dann wohl ähnlich sein.

[ Editiert von El_Barto am 08.03.13 2:14 ]




Endlich habe ich auch den Bericht von Sohnemann lesen dürfen . Sehr gut und alles richtig ! Note 1 und setzen !

Quoige Grüße : Georg

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