Welche Gerechtigkeit ? Wer bestimmt das ? Es war doch klar, daß die Berliner diesen Strohhalm ergreifen.
Das Spiel annulieren ? Auf welcher Grundlage ? Leib und Leben gefährdet ? Ja, nee , iss klar
rein taktische Manöver !
Dennoch...die Berliner können tatsächlich Fussball spielen, ab jetzt in der zweiten Klasse und da gehören sie auch hin... ...oder hat dieser Verein schon mal irgendetwas gerissen ?
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Sei niemals der Ansicht, nur du und sonst niemand besitze das Verständnis der Wahrheit und die anderen seien Narren.
ZitatDas Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat den Einspruch von Hertha BSC gegen die Wertung des Relegationsspiels bei Fortuna Düsseldorf abgelehnt: Es gibt kein Wiederholungsspiel. Dieses Urteil ist falsch Man muss kein Jurist sein, um die einzig relevante Frage in diesem Zusammenhang zu beantworten: Ist das Spiel, in dem Fortuna Düsseldorf es nicht hat verhindern können, dass Tausende vor Abpfiff den Platz stürmen, regulär zu Ende gegangen? Nein, ist es nicht. Den Berliner Spielern war die Rückkehr auf den derangierten Rasen für die noch ausstehenden 90 Sekunden Restspielzeit nach dem Tumult eigentlich nicht zuzumuten.
Die Gründe für das Urteil sind pragmatischer Natur sonst nichts: Der DFB will keinen Präzedenzfall schaffen; ein Wiederholungsspiel würde den internationalen Terminplan bis hin zur EM sprengen; und wie geht man mit den üblen Reaktionen der Hertha-Spieler nach Spielschluss um, die es aber ohne den Skandal im Stadion gar nicht gegeben hätte? Neben diesen für dieses Urteil eigentlich irrelevanten, weichen Gründen erstaunt im Umfeld dieses Vorgangs die bedenkliche Sprache der beteiligten Juristen.
[ Editiert von Blacklandy am 22.05.12 7:09 ]
Life is too short to drive boring cars. Defender! If it`s not in your blood, you will never understand!
Hertha BSC will alle Instanzen ausnutzen um den sportlich verdienten Abstieg zu verhindern! Sie sollten damit jetzt aufhören und die Vorbereitungen auf die kommende Saison in Angriff zu nehmen. Alles was jetzt noch folgt ist eine große Blamage!
ZitatDas Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat den Einspruch von Hertha BSC gegen die Wertung des Relegationsspiels bei Fortuna Düsseldorf abgelehnt: Es gibt kein Wiederholungsspiel. Dieses Urteil ist falsch Man muss kein Jurist sein, um die einzig relevante Frage in diesem Zusammenhang zu beantworten: Ist das Spiel, in dem Fortuna Düsseldorf es nicht hat verhindern können, dass Tausende vor Abpfiff den Platz stürmen, regulär zu Ende gegangen? Nein, ist es nicht. Den Berliner Spielern war die Rückkehr auf den derangierten Rasen für die noch ausstehenden 90 Sekunden Restspielzeit nach dem Tumult eigentlich nicht zuzumuten.
Die Gründe für das Urteil sind pragmatischer Natur sonst nichts: Der DFB will keinen Präzedenzfall schaffen; ein Wiederholungsspiel würde den internationalen Terminplan bis hin zur EM sprengen; und wie geht man mit den üblen Reaktionen der Hertha-Spieler nach Spielschluss um, die es aber ohne den Skandal im Stadion gar nicht gegeben hätte? Neben diesen für dieses Urteil eigentlich irrelevanten, weichen Gründen erstaunt im Umfeld dieses Vorgangs die bedenkliche Sprache der beteiligten Juristen.
[ Editiert von Blacklandy am 22.05.12 7:09 ]
Mehr gibt es zu dieser Farce nicht zu sagen. Der Ausgang des Spieles WAR NICHT REGULÄR!!!!!
Und ich bin definitiv KEIN Hertha-Fan!
---------------------------------------------------------------------------- There remains a small corner of the world, where it is forever boogietime!
ZitatGepostet von Highflyer Mehr gibt es zu dieser Farce nicht zu sagen. Der Ausgang des Spieles WAR NICHT REGULÄR!!!!!
Und ich bin definitiv KEIN Hertha-Fan!
Die Begründung des Urteils war einfach und sehr weise: Der Schiedsrichter hat entschieden, dass das Spiel ordnungsgemäß bis zum Abpfiff durchgeführt wurde. Damit ist das Spielergebnis gültig. Das wurde als Tatsachenentscheidung gewertet. Bei dieser Einschätzung ist auch eingeflossen, dass das Spiel nach dem 2:1 für Düsseldorf unterbrochen werden musste und mit mehrminütiger Verspätung fortgesetzt wurde. Auch in dieser Situation hat der Schiedsrichter sich für Wiederanpfiff entschieden.
Die Behauptung, dass die Berliner nur wieder angetreten sind, weil sie von der Polizei dazu aufgeforderdert wurden, konnte in der Beweisaufnahme widerlegt werden.
Ein Einspruch gegen die Spielwertung wäre nur möglich gewesen, wenn die Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters zurückgenommen werden müsste. Dies hat der DFB in der Vergangenheit selten (nie?) getan und hat auch diesmal darauf verzichtet.
Es ist Herthas gutes Recht, gegen das Urteil in Berufung zu gehen. Im Sinne der Fans ist der Vereins dazu sozusagen sogar verpflichtet. Symphatie wird der Verein damit aber nicht unbedingt ernten. (Das mag aber sogar gewollt sein; ggf. sucht der Vorstand noch nach Gründen, um sich doch noch vom Manager trennen zu können.)
Man darf taktisch auch folgende Erwägung nicht außen vorlassen. Auch das DFB Bundesgericht(das wird sich ohnehin anschließen) ist nicht die letzte Instanz. Und zieht man vor den internationalen Sportgerichtshof, dann DAUERT das! Und was passiert dann? Die DFL müsste immer noch damit rechnen, dass man Berlin in dieser Instanz dann das Wiederholungsspiel zuspricht(was ich weiterhin für gut begründbar halte). Und was ist dann? Evtl. läuft die neue Saison dann schon. Und was dann für Schadenersatzforderungen kommen aus Berlin, das kann sich jeder selbst ausmalen. Ich sage, dass Berlin (insgeheim) damit spekuliert, dass man wirklich auf 19 Teams aufstockt und sie damit im Gegenzug den Einspruch fallen lassen, der in der Tat für einen Präzedenzfall sorgen könnte.
Denn nochmal kurz zur Sache. "Positiver Platzsturm" ist in der Tat ein lächerlicher Begriff, den der werte Herr Lorenz da gewählt hat und der kann vielleicht wirklich zurück kommen. Ich bleibe dabei, wenn nur ein einziger Hertha Spieler Angst hatte(und das ist sehr wahrscheinlich), dann reicht das in meinen Augen schon aus, um in Richtung Wiederholungsspiel zu entscheiden. Vom ramponierten Platz ganz abgesehen.
Dieses Urteil dient einzig und alleine dem Schutz des Schiris und der Tatsachenentscheidungen, welche durch die Videoaufnahmen immer häufiger aber auch kritisiert werden. Darum ist dieses Urteil nicht weise, sondern schlicht und ergreifend der Weg des aktuell geringsten Widerstands. Lell würde sagen, "du feiges Schwein"!
Das Urteil ist deshalb weise, weil es für die Zukunft alles offen lässt.
Der Schiedsrichter kann abbrechen, wenn er es für richtig hält. Er kann auch weiterspielen lassen. Die Entscheidung liegt beim Spielleiter - nicht bei den Fans. Niemand weiß, wie beim nächsten Mal entschieden wird. Das ist das Wichtige. Denn nur dadurch, dass die Entscheidung des Schiedsrichters maßgeblich ist, wird verhindert, dass bei nächster Gelegenheit wieder ein Spiel am grünen Tisch entschieden werden soll. Wenn der Schiri beim nächsten Mal abbricht, weil die Fans jubelnd aufs Spielfeld stürmen, dann haben die eigenen "Fans" möglicherweise den Aufstieg vermasselt. Wenn er abbricht, weil Bengalos auf den Platz fliegen, dann haben ggf. die eigenen "Fans" den Abstieg besiegelt. Weil das Sportgericht die Position des Schiedsrichters gestärkt hat, wird verhindert, dass "Fans" gezielt Einfluss auf das Ergebnis nehmen.
Die Bestrafung von Fortuna Düsseldorf - die folgen muss und folgen wird - ist davon ganz unabhängig. Das Urteil des Sportgerichts beschäftigt sich ja nur mit der Frage, ob das Spielergebnis gewertet wird.
ZitatVor allem die Argumentation des Gerichts, die auf den Rasen gestürmten Zuschauer "hätten sich ja nur gefreut und keine Gewalt angewendet, halte ich für kontraproduktiv, ja fast fahrlässig", sagte Lehner der Zeitung "Die Welt". Niemand könne wissen, ob das ganze nicht in Gewalt umschlage. "Ich halte das Urteil für ein schlechtes Signal für die Zukunft", sagte Lehner. "Der Einspruchsgrund war, dass es eine Schwächung von Herthas Mannschaft gegeben hat. Und wenn zwei Minuten vor dem Abpfiff, mitten in der Berliner Schlussoffensive, 1000 Leute über den Platz ziehen und das Spiel lange unterbrochen werden muss, dann ist das eine Schwächung", sagte Lehner. Ob die Herthaner Todesangst hatten, sei dahin gestellt. "Aber ich kann doch 20 Minuten später nicht wieder anpfeifen und sagen: "Da war nix, macht weiter"", so Lehner.
Genau das ist auch meine Sicht der Dinge. Und bei aller Liebe in Richtung Schiedsrichter schützen. Wenn die was falsch machen, dann darf man das ruhig mal sagen.
Pokalendspiel, Dortmund-Bayern .....Spielstand 0:1 ..... 91. Minute, noch 2 Minuten Nachspielzeit, Dortmund drängt......die Bayern-Fans stürmen jubelnd den Platz.... nach 20 Minuten gehts weiter, Bayern hält das Ergebnis.....
Mein Gott, DEN Aufstand dann hier möcht ich nicht erleben....da würden ALLE, die jetzt Hertha verteufeln, sooofooort nach Wiederholung usw. schreien. ----------------------------
Ich mag weder Hertha, noch die Düsseldorfer... Die Berliner schöpfen einfach nur ihre ihnen zustehenden rechtlichen Möglichkeiten aus...lasst sie doch, wenn sie ihr Ansehen noch weiter runterfahren wollen....
"Verpiss dich du Arschloch!" "Sag das bitte in korrekter deutscher Sprache!" "Uriniere dich hinfort, du Gesäßöffnung!"
Hertha hat auch in zweiter Instanz verloren. Man könnte wohl noch vor das ständige Schiedsgericht oder den internationalen Sportgerichtshof ziehen, sollte sich aber lieber damit abfinden, dass sie in der zweiten Liga sind. Auffällig war die Aussage von Rehagel. Er hat ja schon immer für "Unterhaltung" gesorgt, scheint jetzt aber endgültig in der Seniorenphase angelangt zu sein. Den Eindruck hatte ich übrigens auch schon während der letzten Wochen, als er oft ratlos und eher unglücklich wirkte. Für die normalen Hertha-Fans tut's mir leid, aber ich war von Anfang an der Meinung, dass man solche (letztlich zu Ende geführten) Spiele nicht wiederholen kann. Denn sonst würde zukünftig bei jedem Spiel beim Stand von 3:1 irgendwer was werfen oder auf den Platz rennen, um einen Abbruch zu erreichen. Ein Nachgeschmack bleibt trotzdem und hoffentlich kriegt Düsseldorf eine heftige Strafe, damit die Deppen anderer Vereine sich so was zukünftig überlegen. Für die Zukunft sollte gelten: Kein Betreten des Platzes egal bei welcher Gelegenheit mindestens bis 15 Minuten nach dem Abpfiff. Bei Fanausschreitungen drei Heimspiele nur mit Sitzplätzen, im Wiederholungsfall eine komplette Saison.
Denk dran, Stucki, bei uns ist das auch nicht mehr so lange hin ...
Aber ich gebe dir Recht. Er war von Anfang an mit der Situation völlig überfordert, wirkte abwesend und deplatziert, brachte nur seine 70 Jahre alten Lebensweisheiten und hat vermutlich die Mannschaft - wie es so schön heißt - nicht erreicht. Er ist eigentlich ein netter und origineller Kerl, aber mit der Nummer hat er sich selbst ein paar Zacken aus der Krone gesägt. Und sein selbstherrlicher Auftritt vor Gericht dürfte wahrscheinlich auch eher kontraproduktiv gewesen sein, auch wenn ich glaube, dass das Ergebnis letztlich vorher feststand. Denn an der "Tatsachenentscheidung" des Schiris wird nun mal beim Fußball krampfhaft festgehalten.
An der Tatsachenentscheidung muss festgehalten werden, wenn das Spielergebnis selbst Wert haben soll. Ansonsten wird demnächst bei jeder Gelegenheit das Sportgericht angerufen, weil eine rote Karte zu viel oder zu wenig vergeben wurde, der Schütze beim Siegtreffer im Absatz stand oder was auch immer.
Nur unter sehr außergewöhnlichen Bedingungen kann ein Spiel wiederholt werden. Und (das hat der Richter sinngemäß gestern auch gesagt), die Bedingungen in Düsseldorf waren zwar außergewöhnlich, aber nicht sehr außergewöhnlich.
Nur am Rande: Hätte Schiri Stark nach 95 Minuten abgepfiffen (also kurz vor dem Platzsturm), wäre Hertha um 2 Minuten Nachspielzeit gebracht worden. Das wäre aber unstrittig auch eine Tatsachenentscheidung gewesen, die nie im Leben als Grund für ein Wiederholungsspiel getaugt hätte. So hatten die Berliner sogar noch Zeit für das Ausgleichstor - wenn auch unter erschwerten Bedingungen.
Übrigens: Die Berliner sollen in der Kabine geweint haben. Hat jemand mal darüber nachgedacht, ob das wirklich Tränen der Angst waren oder doch nur ein Zeichen der Resignation, weil der Abstieg zum Zeitpunkt der Unterbrechung quasi fix war?