ZitatGepostet von Quogeorge Also Raketen abbrennen im Stadion geht gar nicht , obwohl ich das auch schon 1979 in der Philippshalle beim Quo Konzert erlebt habe . Da flogen die Dinger gegen die Decke und prallten zurück . Habe mich schon mal geäußert , dass ich Pyrotechnik im Grunde Klasse finde . Nicht falsch verstehen , ich möchte auch nicht , dass so ein Teil neben Unbeteiligten gezündet wird .Rein von der Optik gefällt es mir eben . Da ja anscheinend kein Verein diese Problematik in den Griff kriegt , sollte man wenigstens den Versuch starten , dieses zu legalisieren . Beim Einlauf der Mannschaft in einer gesicherten Zone könnte ich mir Bengalos gut vorstellen .Danach müsste aber dann auch definitiv Schluss sein . Ob das funktionieren würde , wage ich zu bezweifeln , aber man hat ja nichts zu verlieren , wenn man es testen würde. Auf jeden Fall wird es nicht zu verhindern sein , dass weiterhin Feuerwerk in die Stadien geschmuggelt wird.
Quoige Grüße : Georg
Hallo Schorsch,
das ist genau auch meine Meinung!
Bengalos - ja, und überwacht in abgegrenzten Zonen!
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Das wird nicht funktionieren. Es geht den Störern ja nicht um die Pyrotechnik - es geht um die Aufmerksamkeit. Und die haben sie nicht, wenn "Offizielle" das Feuerwerk zu vorgegebenen Zeiten starten.
Wo sollen diese abgegrenzten Flächen denn sein? Wenn diese auf dem Rasen sind, wo oben drüber freier Himmel ist und weit weg vom vollbesetzten Block, durchgeführt von geschultem Personal, dann wäre ich da sogar bei Flutlichtspielen(Was das tagsüber soll ist nämlich durchaus ne berechtigte Frage) bei euch. Denn mir kann keiner erzählen, dass das ein optischer Effekt für die "Abbrenner" ist, da das "Schönaussehen"(wenn man es denn so sieht) ja eher von außen wäre. Nur bezweifel ich, dass dieses Szenario wirklich gewünscht ist von den Pyrofreaks. Die wollen es doch vor oder in den Blöcken haben! (Wenn nicht, dann klärt mich bitte auf!) Und da hat sowas in einem überdachten Stadion NIX verloren.
Und ich würde mir von den Ultragruppierungen bzw. den Pyrobefürwortern auch mal ein klares Statement wünschen, wo solche Aktionen wie Samtag mal geächtet werden und auch von dort ein klares Zeichen kommt. Ich befürchte jedoch, darauf kann man lange warten. Gerade diese Leute müssten doch in ihrem eigenen Interesse dieses Pack aus den Stadien haben wollen, wenn es denn in ihrem Interesse liegt, sowas gefahrfrei durchzuführen.
Die Forderung kann doch nicht sein, etwas zu erlauben, weil es sowieso verbotener Weise immer wieder gemacht wird. Dass der DFB/die DFL durch diese Scheingespräche damals nicht zum ersten Mal bewiesen haben, dass da gewisse Leute ein Ei am Wandern haben, das ist ja auch nicht die große Überraschung. Ändert aber nichts daran, dass diese Dinger in der Sache eben nichts in einem vollen Block zu suchen haben.
Jetzt mal aus Frankfurter Sicht gesprochen. Wenn ich Fan der Eintracht wäre und sehe ein Spiel, wo meine Mannschaft klar Vorteile hat, welches dann durch diesen Vorfall unterbrochen wird und danach anders verläuft, ich wäre dermaßen sauer, dass ich mir die Verursacher auf den Mond wünschen würde. Und wenn mir da jemand erzählt, die hätten das aufgrund des tollen Aussehens abgebrannt, sorry, den lache ich aus. Das ist ein beleidigtes kindisches Pack, die aus Frust über DFB/DFL meinen Krawall machen zu müssen und nichts Anderes. Das hat doch mit Support nix mehr zu tun.
Und die Folge dieser ganzen Geschichten wird doch eine absolute Abspaltung dieser Gruppen werden. Die treiben sich doch immer weiter in die Isolation mit diesem sturen Gehabe.
Kurzes Zitat aus dem kicker:
ZitatBruchhagen sagte, dass diese "Problembesucher nichts mit Fußball zu tun haben". Er sei "sehr deprimiert und enttäuscht". "Wir bemühen uns seit Monaten, diese Gruppe mit Gesprächen zu erreichen, aber wir erreichen sie nicht." Die Lösung sei jetzt nur noch, die Gruppe "zu isolieren".
Holzhäuser will die Anhänger zur Kasse bitten Bayer-Chef Wolfgang Holzhäuser will mögliche Strafzahlungen an die Anhänger der Hessen weiterleiten. "Diese Überlegungen stellen wir an. Schließlich wird es sich möglicherweise um einen fünfstelligen Betrag handeln, den wir zahlen müssen", sagte der Sprecher der Geschäftsführung nach dem Spitzenspiel.
Ohne jetzt zu wissen, inwieweit Bruchhagens Äußerungen da stimmen, fordern nicht gerade die Ultragruppen immer wieder, dass man sie mit einbezieht und man kommunizieren soll? Wenn man Kommunikation fordert, dann sollte man sich auch annehmen. So es denn stimmt.
Und Punkt 2 ist ja klar die Aussage, dass auf Sicht der Stadionbesucher die Zeche zahlen wird über höhere Eintrittspreise. Mal davon ab, dass sich die Einzelverursacher diese Strafen ohnehin nicht werden leisten können, so kann man sie zumeist gar nicht ermitteln, da sich der feige Sauhaufen vermummt und offensichtlich von genug Leuten im Block gedeckt wird. Öffentlich gegen den Eventcharakter sein, aber doch selber ihr eigenes Event durchziehen. Verlogener geht es nebenbei auch gar nicht.
Apropos offizielle Pyroaktion. Wir (der Verein) hatten beim Waldhof 1999 oder 2000 wars, mal den Versuch gestartet mit unseren Ultras zusammen eine kontrollierte Pyroshow zweimal pro Halbserie zu starten.
Wir hatten uns damals mit dem Einsatzleiter der Polizei, der Feuerwehr und der Stadt Mannheim sowie mit unseren Ultras schon weitestgehend geeinigt, eine solche Aktion zu starten. Die Ultras hatten im Gegenzug zugesichert nicht mehr zu zündeln.
Leider hat dann ein so ein Oberarmleuchter (Polizeipräsident) sein Veto eingelegt, daraufhin hat auch die Stadt und die Feuerwehr ihr Einverständnis zurückgezogen.
Die Folge war, dass danach mehr denn je gezündelt wurde, der Verein wurde ständig mit Geldstrafen sanktioniert nur weil einer der Schmiere die Aktion nicht mal versuchen wollte.... Damals waren die Ultras der ersten Generation am Werk, mit denen hat man noch reden können...heutzutage ist das eine Subkultur die machen ihr eigenes Ding, zu denen dringst du als Verein nicht mehr durch.
Fazit: Obwohl wir damals als Verein die Ultras unterstützen wollten wurden wir von denen danach abgestraft und mussten Kohle abdrücken ohne Ende, obwohl wir schon damals finanziell brutal unter Druck waren.
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Und machst du sowas in einer der deutschen engen Fußballstadien mit kompletter Überdachung, dann hast du Tausende Personen mit Atemproblemen. Der Scheiß zieht doch gar nicht mehr vernünftig ab. Das mag früher in den weitläufigen, z.T. nicht überdachten Stadien anders gewesen sein, aber heute kriegt man da eben Probleme. Und eigentlich wurden die Stadien eng am Platz immer gelobt und sind auch gut so.
Meine Frage, wo diese abgegrenzten Zonen denn genau sein sollen und ob die Befürworter auch mit dem Spielfeld außerhalb des Blocks zufrieden wären, hätte ich übrigens gerne beantwortet. Das interessiert mich nämlich wirklich. Habe ich da ne Chance, mal eine konkrete sachdienliche Antwort zu erhalten? Würde mich freuen.
ZitatGepostet von LeckerKnoppers Und machst du sowas in einer der deutschen engen Fußballstadien mit kompletter Überdachung, dann hast du Tausende Personen mit Atemproblemen. Der Scheiß zieht doch gar nicht mehr vernünftig ab. Das mag früher in den weitläufigen, z.T. nicht überdachten Stadien anders gewesen sein, aber heute kriegt man da eben Probleme. Und eigentlich wurden die Stadien eng am Platz immer gelobt und sind auch gut so.
Meine Frage, wo diese abgegrenzten Zonen denn genau sein sollen und ob die Befürworter auch mit dem Spielfeld außerhalb des Blocks zufrieden wären, hätte ich übrigens gerne beantwortet. Das interessiert mich nämlich wirklich. Habe ich da ne Chance, mal eine konkrete sachdienliche Antwort zu erhalten? Würde mich freuen.
Keep on rockin' Patrick
Bei uns wäre damals es im Innenraum gewesen...mit dem Rauch hast du aber schon echte Probleme bei nem Stadion ohne Tartanbahn und voll überdacht..da geb ich dir vollkommen recht. Das hatten wir damals auch diskutiert, wir wollten es vor dem einlaufen der Mannschaften machen.
Im Übrigen gabs sowas Jahre später aufm Waldhof dann doch noch....bei nem Ultrajubiläum...war aber nach meiner Zeit...und nachm Spiel und vor einer LEEREN Tribüne
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Ich kann allgemein nicht verstehen,das es angeblich unmöglich sein soll,diese Kerle zu ermitteln und festzunageln.
Es gibt heute modernste Kameras,die von weitem im Block bei jedem einzelnen sagen können,was er gerade in sein Handy tippt. Da muss es doch möglich sein,den Block so gut zu überwachen,das man sofort merkt,wenn sich jemand vermummt und anfängt zu zündeln. In diesem Falle merkt man sich die exakte Kleidung(von den Schuhen bis zur Uhr,den Vermummungsgegenständen,etc.).
Und dann gibts 2 Möglichkeiten.
1. Noch während des zündelns rausholen:
Entweder stehen ca. 100 zivil gekleidete und entsprechend ausgestattete(Pfefferspray,Handschellen und ein Knüppel reichen) Sicherheitskräfte im Block,die sofort(!) einschreiten(wenn die an der richtigen Stelle stehen,geht das problemlos) oder aber man hat Sicherheitskräfte vor dem Block(am Spielfeldrand) stehen,die dann sofort aufn Zaun(oder durch die Eingänge zum Spielfeld direkt in den Block) stürmen und genau die Chaoten wäghrend des zündelns raus/runterholen. Oder aber sobald das zündeln los geht,gehen entsprechende Einheiten in den Block und holen die Jungs direkt runter. Und jeder,wirklich jeder,der die Sicherheitskräfte daran hindert,ihre Arbeit zu erledigen,wird ebenfalls niedergeknüppelt.Denn der ist indirekt ein Mittäter. Wenn also alle,die offiziell was dagegen haben,Platz machen ist das ruckzuck erledigt.
2. Kontrolle danach:
Den Block sofort abriegeln und jeden,der raus will,penibelst kontrollieren.Irgendwo müssen die ja die Vermummungsgegenstände,Wechselklamotten,etc. versteckt haben. Außerdem hat man ja genaue Kamerabilder und man kann die Leute anhand der Kleidung oder ähnlichem identifizieren.
Es kann mir keiner sagen,das die beiden o.g. Möglichkeiten nicht machbar sind. Aber warum wird es nicht gemacht? Ganz einfach:Weil es deutlich mehr Geld kostet als die Strafen,die evtl. zu erwarten sind. Deswegen: Strafen drastisch hochsetzen,damit auch die Vereine langsam auf die Idee kommen,mal etwas mehr(vor allem finanziell) in die Verfolgung der Täter zu setzen. Natürlich muss man nicht bei allen Vereinen so penibel und gut vorbereitet sein.Bei Mainz,Freiburg,evtl. Fürth,etc. kommt so etwas selten vor,also muss man da als Heimverein nicht das volle Programm auffahren,solange nix passiert.
Und wenn man die Täter dann hat,gehören die für 1 Jahr in den Bau und danach zu gemeinnützigen Arbeit. Jedes(!) Spiel ihrer Mannschaft verfolgen die Jungs die nächsten 20 Jahre auf dem Polizeirevier(um erneute Stadionbesuche zu verhindern).Gerne auch in einem eigenen Raum mit Fernseher,um das Spiel verfolgen zu können.
Und nochmal ganz kurz zum Spiel LEV-Eintracht.
Ich war als Mainzer Fan bereits 5 Mal beim Auswärtsspiel in LEV dabei und ich frage mich,wie der Ordnungsdienst da versagen konnte.In keinem anderen Stadion wurde ich als Gastfan so extrem gründlich kontrolliert. Daher wundert es mich,das da so viel reingeschmuggelt werden konnte.
@Patrick: Genau wegen solcher Beiträge über mir oder von so manch anderem hier (dich mal ausgeschlossen) habe ich keine Lust ausführlicher auf irgendwas hier zu antworten. Das ist so primitiv teilweise, dass man bei so manchem Beitrag aus dem Kopfschütteln nicht mehr herauskommt. Ich weiß nicht wie man sich wünschen kann, dass jeder der innerhalb von wenigen Sekunden nicht aus dem Weg geht, von der Polizei niedergeknüppelt werden soll ?
ZitatGepostet von El_Barto @Patrick: Genau wegen solcher Beiträge über mir oder von so manch anderem hier (dich mal ausgeschlossen) habe ich keine Lust ausführlicher auf irgendwas hier zu antworten. Das ist so primitiv teilweise, dass man bei so manchem Beitrag aus dem Kopfschütteln nicht mehr herauskommt. Ich weiß nicht wie man sich wünschen kann, dass jeder der innerhalb von wenigen Sekunden nicht aus dem Weg geht, von der Polizei niedergeknüppelt werden soll ?
Das ist der einzige Punkt, wo ich dir Recht gebe. Denn es kann auch nicht sein, dass die Polizei (und schon gar nicht der Ordnungsdienst) da einfach rumknüppelt nach dem Motto: "Wer hier ist, hat Pech gehabt." Denn so weit muss man ja nun schon differenzieren, dass auch nicht alle Leute in den Fanblocks Gewalttäter und Kriminelle sind.
Trotzdem bin ich dafür, dass alle anderen denkbaren Möglichkeiten (schärfere Kontrollen, Sitzplätze für "Problemfans" zur besseren Erkennbarkeit, Besuchssperren für Auswärtsspiele nach solchen Vorfällen wie jetzt bei Frankfurt, strafrechtliche Konsequenzen) mal ausprobiert werden.